Ein Tag mit Jaunty

Nach langer Zeit hab ich gestern mal wieder eine Mainstream Distro installiert. Einerseits aus Neugier, andererseits auch aus praktischen Gründen, denn mein Debian System scheint irgend ein Problem mit meiner Grafikkarte zu haben. Das will nur noch über fbdev laufen. Videos gucken ist damit nicht wirklich, weil langsam und vlc macht zu allem Überfluss auch noch falsche Farben.

Nachdem sich Fedora 10 nicht installieren ließ (laaange Geschichte, kommt vllt. mal beim nächsten Installationsversuch ;)) hab ich mir ne Ubuntu Intrepid CD gekrallt und die Installation gestartet. Das hat 'ne Weile gedauert, was allerdings eher an meinem Laufwerk liegt. Das Update auf Jaunty hat dann nochmal 20 Miniten gedauert. (6000er Leitung, weil die Telekom unfähig ist nen T-Home Vertrag zu schalten, aber das ist 'ne noch längere Geschichte)

Auf den ersten Blick soweit alles OK, Bootzeit fühlt sich nicht übertrieben lang an, Gnome startet auch noch einigermaßen akzeptabel. Allerdings macht das System 'nen trägen Eindruck, die Leisten bleiben hängen, obwohl sie sich automatisch ausblenden sollten, auch die Menüs scheinen ewig zum Aufklappen zu brauchen :( Da ich den ganzen Krempel eh nicht brauche (obwohl der Cube doch echt nett ist) hab ich alles deaktiviert und danach kann man das System sogar verwenden. Allerdings zickt der Firefox rum und lässt keine Tabs umschalten, WFT?!
Hintergrundbild setzten dauert gefühlte 5 Minuten und lastet das System mal komplett aus, ob das am System oder wieder am Firefox liegt weiß ich allerdings nicht (Grafik in Fireofx auswählen und als Hintergrund setzen lassen, also nicht der Weg über das Wallpaper Menü). Netzwerkkonfig ist auch Grütze. Gateway wird gerne mal komplett ignoriert. So sieht ne stable Distro in meinen Augen nicht aus.

Das neue notifying in Gnome sieht ganz nett aus, also hab ich auch 'was positives gefunden, aber trotzdem kein Grund, auf meine Squeeze Installation zu verzichten. Als fallback werde ich es aber noch ne Weile behalten.